Fr.KitteBeratung bei unerfülltem Kinderwunsch

Laut Allensbacher Institut sind etwa 1,5 Mio. Menschen in Deutschland vorübergehend oder permanent von ungewollter Kinderlosigkeit betroffen. Wir Beraterinnen werden in den letzten Jahren zunehmend mit dieser Problematik konfrontiert. Deshalb beschloss unser Vorstand, dieses Thema als besonderes Beratungsangebot in unseren Aufgabenkatalog aufzunehmen.

Ich hatte die Gelegenheit, mich in einer drei mal dreitägigen Weiterbildung intensiv mit dem Thema zu befassen. Diese Weiterbildung, die mit einer Zertifizierung einhergeht, wird vom Bundesnetzwerk Kinderwunschberatung in Deutschland (BKiD) mit Sitz in Heidelberg angeboten.

vorstand
AllFr.Huss u.BlumDank von der Vorsitzenden: Carola Blum überreicht der scheidenen Schatzmeisterin Ursula Huss einen prächtigen Blumenstrauße vier Jahre findet satzungsgemäß die Wahl der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder statt. Am 8. Juni 2016 war es wieder einmal soweit. Die Mitgliederversammlung sprach sich einstimmig für eine weitere Amtszeit des geschäftsführenden Vorstands aus: Carola Blum als Vorsitzende sowie Marie-Theres Ley und Josef Winkelheide als stellvertretende Vorsitzende. Ebenfalls wurden wiedergewählt: Jean Christopher Burger, Renate Canisius, Ursula Hoffmann, Brigitte Klipper, Dr. Wolfram Landmann, Barbara Reimann und Dr. Klaus Zimmermann.

Artikel Soretha August 2016 neuDer Verein donum vitae Köln, der am Heumarkt seine staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle betreibt, bestätigte seine Vorsitzende Carola Blum im Amt.
Zum fünften Mal in der sechzehnjährigen Geschichte von donum vitae Köln fanden satzungsgemäß Vorstandswahlen statt. Die Mitgliederversammlung sprach sich einstimmig für eine weitere vierjährige Amtszeit des geschäftsführenden Vorstands aus: Carola Blum als Vorsitzende sowie MarieTheres Ley und Josef Winkelheide als stellvertretende Vorsitzende. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Jean Christopher Burger, Renate Canisius, Anne Henk-Hollstein, Ursula Hoffmann, Brigitte Klipper, Dr. Wolfram Landmann, Barbara Reimann und Dr. Klaus Zimmermann.

Fr blum

 Liebe Mitglieder und Förderer von donum vitae Köln !
Manche werden sich noch erinnern an eine Bezeichnung, die sich anscheinend aus unserem Sprachgebrauch verabschiedet hat. Über eine schwangere Frau sagte man: „Sie ist guter Hoffnung“. Diese Hoffnung drückte die Freude aus, ein Kind zu erwarten, verbunden mit dem Wunsch, es möge gesund zur Welt kommen.
Offenbar wurde die „gute Hoffnung“ aber nur verheirateten Frauen zugestanden, denn eine „uneheliche Mutter“ wie auch ihr „uneheliches Kind“ waren mit einem Stigma behaftet, was in der Regel mit erheblichen sozialen Nachteilen verbunden war. Eindrucksvoll hat Goethe in seinem „Faust“ ( Teil 1, 1808 ) in der Figur Gretchens die Situation einer solchen Mutter gezeigt, die in ihrer Verzweiflung ihr Kind ertränkte. Was im Drama die Menschen rührte, führte in der Realität noch lange nicht zu einem Umdenken, zumal wenn „Standesunterschiede“ eine Rolle spielten.

Artikel KR v.16.06 neuAls Vorsitzende des Vereins Dorium vitae wurde jetzt Carola Blum für eine weitere vierjährige Amtszeit von der Mitgliederversammlung einstimmig bestätigt. Stellvertreter sind Marie-Theres Ley und Josef Winkelheide. Donum vitae betreibt am Heumarkt die Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle.
2015 konnte das Beratungsteam 1091 Erstberatungen mit 2530 Beratungsgesprächen durchführen. Zu dem fanden 83 sexualpädagogische Veranstaltungen statt. In der ersten Hälfte 2016 sind die Beratungszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum enorm gestiegen. (bpo)

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In unserer Stadt Köln mit all ihren Stadtteilen erleben wir seit jeher eine kulturelle Vielfalt, die unsere bunte Gesellschaft widerspiegelt. Die Menschen und Familien, die hier leben, sind vielfältiger Herkunft, verschiedener Religionen, unterschiedlicher Hautfarbe. Uns allen gemeinsam ist die Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit und Sicherheit. Das ist der legitime Wunsch jedes Menschen.

Wir, der Vorstand und das Team von donum vitae Köln e.V., wünschen uns ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, die in unserer Stadt eine Heimat haben oder suchen. In unserer pluralen Gesellschaft gehört es dazu, unterschiedliche Wertvorstellungen zu haben. Auf dieser Basis kann man sich begegnen, auch streiten - mit gegenseitigem Respekt und immer auf der Grundlage unseres Grundgesetzes. Dazu gehört auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Wir lehnen jede Form von Intoleranz und Rassismus ab. Wir begrüßen in unserer Stadt eine weltoffene, friedliebende, annehmende und wohlwollende Atmosphäre. Wir hoffen, dass dies auch in Zukunft so bleibt, und arbeiten mit daran.  

sternbergWir sprachen mit Herrn Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)

  • Herr Prof. Sternberg nach Ihrer Wahl zum Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) haben Sie gefordert, dass das Engagement katholischer Christen in der Schwangerschaftskonfliktberatung bei donum vitae auch von den Bischöfen gewürdigt werden sollte.

Nach meiner Wahl habe ich einige Briefen erhalten, in denen gefordert wird, das Zentralkomitee solle sich doch mehr einsetzten für das ungeborene Leben. Dazu möchte ich in aller Klarheit sagen: Wenn sich irgendjemand in diesem Land konsequent für das ungeborene Leben eingesetzt hat, dann war es das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Das war über Jahre hinweg sogar das beherrschende Thema des Zentralkomitees.

Und dass dann die Katholiken bei einer gesetzlichen Regelung, die einzigartig ist in Europa, nämlich einer Pflicht zur Beratung vor der Abtreibung, einer Beratung, die dem Schutz des ungeborenen Lebens dienen muss, gesagt haben: da werden wir jetzt mithelfen, dass diese Beratung auch geschieht, - dann ist das ein Einsatz für das ungeborene Leben von hohem Grad. Es gehört zu den erschreckenden Erfahrungen, dass in der Folgezeit dieser Einsatz so verdreht wurde, dass in der Weltkirche der Eindruck entstehen konnte, das Zentralkomitee, die Laien in Deutschland, seien für Abtreibung. Nichts ist falscher.

Pfarrer MarreHin und wieder kommt es vor, dass eine Frau im Schwangerschaftskonflikt gerne mit einem Priester sprechen möchte. Pfarrer Marré stellte sich immer sofort zur Verfügung. Es kam zu einem Treffen, entweder in der Beratungsstelle oder auch bei ihm zuhause. Er war jedes Mal sehr betroffen über das große Leid, in dem die Frauen sich befanden und über ihre Gefühle der Ausweglosigkeit. Immer hatte er nur gute Worte für diese Frauen gefunden, was für ihre verwundeten Seelen eine Wohltat war. Sie fühlten sich durch die seelsorgerische Zuwendung in ihrer Not verstanden. Er hatte aber auch immer Zeit für Gespräche mit uns Beraterinnen. In diesen betonte er seinen großen Respekt vor unserer Arbeit, die für ihn ein wichtiger und unerlässlicher Dienst war, auch im Sinne unserer Kirche.

Claudia Kitte-Fall,

Beraterin

Pfarrer MarreAls er am 18. Juli 2015 im Alter von 85 Jahren starb, war das nicht überraschend. Für alle, die ihn kannten und schätzten, aber auch für ihn selbst nicht. Er hatte sich im Wissen um seine schwere Erkrankung schon lange vorher in ein Hospiz begeben. Bei meinen Besuchen äußerte er in beinahe heiterer Gelassenheit sein Erstaunen darüber, dass er noch lebte.

 Auch in dieser Zeit war er aber präsent geblieben mit der wunderbaren,selbstverständlichen Ausstrahlung seines liebevollen und liebenswürdigen Wesens. Und diese Präsenz endete auch nicht mit seinem Tod, wie es alle empfanden, die beim Trauergottesdienst am 24. Juli in der völlig überfüllten Sinnersdorfer Pfarrkirche an ihn dachten, später auf dem Friedhof und beim anschließenden Beisammensein. „Gottesmann und Menschenfreund“ heißt es über ihn in der Todesanzeige, und in dieser Ausgewogenheit des Werteverständnisses ist seine Persönlichkeit wohl sehr zutreffend charakterisiert.

Hier finden sie eine Radiosendung die anlässlich des Papstbesuchs 2011 vom Deutschlandfunk über donum vitae und seine Arbeit in Köln produziert wurde.  Die Sendung wurde am 1.9.2011 um 19:15 Uhr im DLF-Magazin unter dem Titel „Mitten im Leben  - donum vitae neben der katholischen Kirche“ ausgestrahlt.

Um den ca. 5 minütigen Radiobericht zu hörnen klicken Sie einfach auf den Palybutton.



Hier als PDF Downlaod

Und hier das Sendemanuskript: 

Festrede:  „10 Jahre Donum Vitae“ von Prof. Dr. Norbert LammertNorbert Lammert
Festrede anlässlich des Festaktes „10 Jahre Donum Vitae“ am 23. Oktober 2009 in Berlin von Prof. Dr. Norbert Lamme, Präsident des Deutschen Bundestages

 

Verehrte, liebe Frau Waschbüsch,
sehr geehrter Herr Präsident des Zentralkomitees, lieber Herr Meyer, meine Damen und Herren,

Ich fang mal ganz vorsichtig an: In wenigen Wochen geht ein Jahr zu Ende, das durch eine bemerkenswerte Serie bemerkenswerter Gedenktage und Festtage gekennzeichnet war, die an herausragende Ereignisse der Geschichte unseres Landes im vergangenen Jahrhundert erinnern, die sich nicht alle in gleicher Weise zum Feiern eignen.

Vor 90 Jahren wurde die Weimarer Reichsverfassung verabschiedet, der erste mutige Versuch, in Deutschland eine parlamentarische Demokratie zu etablieren - ein Versuch, der bekanntlich nach weniger als 14 Jahren zu Ende war.

Vor 80 Jahren ereignete sich die sogenannte Weltwirtschaftskrise, an die zu erinnern es erstaunlich aktuelle Gründe in den vergangenen Monaten gegeben hat.

Vor zehn Jahren beendete die katholische Kirche die Schwangerschaftskonfliktberatung

Es war das Ende der katholischen Schwangerschaftskonfliktberatung und zugleich der Anfang der nicht-kirchlichen Beratung. Im Januar 1998 entschied sich, dass Abtreibungen, trotz Beratung, nicht länger mit den ethischen Auffassungen des Papstes vereinbar waren. Die Kirche überließ nun die Verantwortung anderen wie dem Verein Donum Vitae.

Von Hajo Goertz

Edith, eine Bibliothekarin vom Niederrhein, glaubte sich 1996 in einer ausweglosen Lage:

"Zum Zeitpunkt, als ich feststellte, dass ich schwanger bin, war meine Beziehung in einer sehr kritischen Phase. Und wir haben uns dann auch getrennt trotz des Wissens um ein Kind, das kam. Für mich stellte sich die Frage, bin ich psychisch stabil genug, um dieses Kind austragen zu können, um ihm ein lebenswertes Leben bieten zu können. Das war damals schon eine sehr kritische Situation für mich, und ich habe damals schon mir überlegt oder auch gezweifelt, ob ich dieses Kind austragen könnte."

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